7 auf einen Streich

Übers grom-forum zusammen getrommelt. Bitteschön: 7-mal MSX.

Zu einer schönen Ausfahrt im hellen und warmen Odenwald. Kreuz und Quer gefahren über kurvige Landstraßen. Schön gespeist mit interessanten Gesprächen. Das sind heute 205 sonntägliche Kilometer für meine MSX.

Richtig gut

Groß oder klein? Theoretisch ist eine Große zum Touren sicher besser. Hatte auch eine 700er, damit ging das gut. Aber ehrlich, wenn ich auf der MSX sitze, schaffe ich so wie heute auch meine 258 km an einem Tag. Nur Landstraße. Und die machen Spaß. Mir fehlt nix, die kleine Kiste bringt’s. Für den Kopf nur schwer zu verstehen.

Heute geht es an den Rhein. Kurzfristig sind die Verwandten in Bacharach anderweitig eingebunden. Also Besuch nicht möglich, meine geplante Tour mache ich trotzdem. Das Wispertal ist für Motorräder gesperrt, so geht es über Nastätten an den Rhein.

In Osterspai mache ich eine Rast. Dann ein Stück wieder retour, setze ich nach Boppard mit der Fähre über.

Tolle glatte kurvige Strecken gibt es in den Seitentälern. Wie hier zwischen Henschhausen und Bacharach. Der Rhein führt momentan wenig Wasser, die Schifffahrt läuft aber noch.

In Niederheimbach setze ich mit meiner Lieblingsfähre über. Die schippert um eine Insel und die Überfahrt dauert somit etwas länger. Dann geht es bekannte Wege wieder Richtung Heimat. In diesem August läuft es richtig gut. Rund 900 km stehen jetzt mehr auf der Uhr, als am Monatsanfang.

Sommer!

Seit anderthalb Monaten fast nur Sonne satt! Im August sind die Temperaturen auf den Höhen schon erträglicher. In Waldabschnitten gibt es immer wieder kühle Abschnitte. Und ganz oben gibt es ein angenehmes Lüftchen.

Heute geht es über den Hoherodskopf. Das ist aber noch nicht das Ziel.

Oben angekommen stehe ich neben Puch, Kreidler Florett und anderen Zweitaktern. Kommt selten vor, in dieser Reihe bin ich diesmal König im Hubraum.

Weiter geht es über gewundene Straßen auf den Höhen des Vogelsberg. In Kestrich steht die Dorfkirche mitten in einer Straßengabelung. Ich genieße die volle Sonne und mache mich weiter auf den Weg nach Stadtallendorf.

Ein Fahrradtrialer feiert seinen 60sten und ich schaue vorbei. Der mitgeführte Rucksack verliert seinen Ballast und dem Wunsch der Jugend zu einer allerersten kurzen Mitfahrt wird natürlich entsprochen. 239 km sind es heute geworden.

Über Ulm

Ein Sonntag im schönsten Sonnenlicht. Ich muss raus. Meine MSX gesattelt und schon bin ich unterwegs auf schönen Nebenstrecken durch den Taunus.

Über das Lahntal hinaus in Richtung Herborn, liegt die Burg Greifenstein. Mein heutiges Ziel. Oberhalb der Burg nutze ich die schöne Fernsicht über das Dilltal bis zum Vogelsberg, als Rastpunkt.

Da ich am Nachmittag nahe Rüsselsheim zur Kaffeetafel geladen bin, kurbele ich mit meinem kleinen Viertakter eine andere Route Richtung Süden. Durch das liebliche Weilburg, hier fahre ich eine kleine Runde durch die Altstadt, folge ich weiter dem Weiltal. Hinter Bremthal öffnet sich dann wieder die weite Ebene des Rhein-Main Gebietes.

Ach so. Über Ulm bin ich tatsächlich gekommen. Nicht das Ulm an der Donau. Ulm unterhalb von Greifenstein im Lahn-Dill-Kreis ist das durchfahrene. Eine große Runde mit 240 km und der Tag war gut genutzt.

Fremdgehen

Bei der momentanen Hitze, ist es angenehm schon früh ab 7:00 Uhr Moped zu fahren. Heute geht es ins 80 km entfernte Frammersbach in den Spessart. Etwas Zeit muss sein, oberhalb von Waldrode mach ich eine kurze Fotopause.

Das war der angenehmere Teil des Tages. Trialkurse für jedermann bietet Elmar Heuer auf dem Trialgelände des MSF Frammersbach an diesem Wochenende an. Die Schutzausrüstung wird gestellt, plus Trialmotorrad. Mehrere Honda Montesa Cota 4RT stehen zur Verfügung. Diese Maschine lässt sich auch von Anfängern gut beherrschen und bringt relativ schnell Spaß bei den Übungen.

Am Nachmittag zum Abschluss des Trainings bin ich voll durchgeschwitzt und eigentlich ziemlich fertig. Ich lass mich in der Tagesausrüstung mal mit meiner Grom fotografieren.

Meinen eigenen Trialhelm habe ich mitgebracht und da steht drauf, was sonst noch Spaß macht.

Und noch ein Fotobeweis vom heutigen Sonntag:

Macht irre Spaß und könnte neben der MSX zum neuen Zweiradhobby werden.

MSX Grom Treffen

Einige Aktive des Grom-Forum.de hatten zum Jahrestreffen an diesem Wochenende eingeladen. Wo? An den Edersee, auf den Campingplatz Teichmann. Da für den Nachmittag Gewitter mit Unwetterpotential angekündigt sind, will ich früh starten. Um als Tagestour eventuell wieder frühzeitig genug zurück zu sein. So mein Plan.

6:44 Uhr und ich hab schon reichlich über die Hälfte der Hinfahrt geschafft. Kurzer Fotohalt am Rondinchen mit Blick auf das Amöneburger Becken. Eine Stunde später bin ich im Zielgebiet, in Herzhausen, zum Frühstücken im Cafe Ederblick. Bevor ich mich der MSX-Meute anschließe, wird der Tank noch aufgefüllt.

Nach Hallo und Gesprächen, machen sich 21 MSXen auf eine Runde um den Edersee. Da die Unwettergefahr bekannt ist, folge ich der Ausfahrt bis Frankenau und fahre dann wieder Richtung Süden. Dabei bekomme ich unterwegs nur ein paar Spritzer ab. Eine Stunde später nach Ankunft in Frankfurt, kommen Sturm und reichlich Wasser von oben. Glück gehabt! Und zusammen sind das heute 336 km, mit der wieselflinken MSX.

Hessisch Road

Nachdem ich jetzt ein bisschen die kurze Übersetzung 13/37 ausprobiert habe, braucht’s fürs Wochenende die normale Landstraßen Übersetzung. Halt die 15 zu 34 Zähne, wie serienmäßig verbaut.

Am Edersee ist das MSX Grom Forum-Treffen und am Samstag will ich da mal hochkurbeln. So bekomme ich jetzt Übung beim Hinterradausbau, beim Wechseln von Ritzel und Kettenrad und beim wieder Zusammenschrauben. Am Abend zum Testen ob alles läuft, noch eine kurze 55 km Tour in den Taunus.

Aluhalterungen

Das 10 cm breite Blech unter dem Auspuffrohr und Katalysator soll gescheit befestigt sein. Mit Hilfe von Vormodellen aus Sperrholz will ich die passende Form der Befestigungen finden. Bei der Umsetzung hilft mir wieder meine kleine CNC gesteuerte Modellbaufräse.

Die Probehalterungen mit dem Abstand des Blechs zum Katalysator sehen so bescheiden aus, dass ich das Blech auf die Schutzbreite von Auspuffrohr und Katalysator verschmälere. Und den Abstand vom Katalysator zum Blech auf das Minimalste verringere.

Links noch mal die 2 breiten Befestigungen als Holzmodell. In der Mitte der jetzt schmale Blechstreifen. Das Blech hat nur die Funktion, festes Gestrüpp an den Auspuffteilen vorbei zu führen. Eine stärke Belastung ist nicht vorgesehen. Rechts unten das Holzvormodell zur 6 cm breiten Befestigung am Katalysator. Darüber bereits in 8 mm Alu, die fertigen Teile.

Um die passende Form für die vorderen Befestigungen zu finden, beginne ich mit einem Teil aus Styropor. Das schneide ich so lange mit einer Heißdrahtsäge zu, oder mache es noch mal ganz neu, bis die Form hin kommt. Dann Übertragen der Form in eine CAD-Zeichnung, die gleichzeitig als Fräsvorlage für die CNC-Maschine dient. Erst in Holz fräsen, zum nochmaligen Optimieren der Maße. Anschließend dann als Aluteil.

Schlangenlinie

Einfach gerade fahren auf einem Randstein. Na klar, das wär doch eine Übung wert. Über Wirtschaftswege komm ich in einen benachbarten Ort und war bereits fast fertig mit meiner Suche nach einer neuen Übungsmöglichkeit.

Was einfacheres gibt es ja eigentlich gar nicht. Natürlich nicht drüber gebrettert, sondern schön langsam um das Gleichgewicht auf der MSX zu trainieren.

Bin ich erst mal am Rand, so zieht es mit einer Lenkkorrektur auch gleich wieder zur anderen Seite. Durch eine Verlagerung des Körpergewichts versuche ich die ganze Pendelbewegung zu beruhigen.

Gelingt fast. Alle drei Fotos wurden innerhalb weniger Sekunden hintereinander aufgenommen. Gleich nebenan hat ein Landwirt seine Scheune mit schönen Felsbrocken abgesperrt. Eh, das wär doch ein schönes Fotomotiv mit der MSX.

Zu Üben geht da nix, also drüber fahren oder so, aber das Vorderrad bekomm ich zumindest für ein Foto drauf.

Schotterbar

Am 24. Juni hatte ich unter „Postbote“ eine Rinne angefahren, die stellenweise mit groben Steinen ausgekleidet ist. Diese Stelle reizt zum Trainieren. Heute bin ich wieder da, will mal schauen ob mit der neuen Untersetzung im Endantrieb da was zu machen ist.

Damit ich in die Rinne komme, muss ich erst mal eine Zufahrt freischneiden. Dazu hab ich eine Gartenschere im Gepäck.

Deutlich wird, mit der größeren Untersetzung geht jetzt einiges mehr. Ich bleibe auf den Steinen nicht einmal hängen und kann auf der Breite des angrenzenden Weges auch im Halbkreis die Fahrtrichtung wechseln. Das war mit der serienmäßigen Kombination Ritzel/Kettenrad so nicht möglich.

Auf der Landstraße schaffe ich mit dieser Untersetzung echte 80 (per GPS kontrolliert), was zum Anfahren an Trainingsstellen vollkommen ausreichend ist.