Gestreckt

Dezember, Januar, Februar – Monate in denen die Kleine im Winterschlaf von neuen Abenteuern träumen kann :-)). Und Zeit für Wartungsarbeiten. Da jetzt 15.903 km aufm Tacho stehen, ist die 16.000km Inspektion dran.

Irgendwo muss ich beginnen, diesmal fang ich beim Hinterrad an. Bei dieser kleinen Maschine lässt sich die Kette einfach über das Kettenschloß öffnen. Das ist super servicefreundlich. Ich wasch die Kette in Benzin aus und lass sie mehrere Tage abtrocknen. Die Kette zwischen zwei Nägel gespannt, einmal gewendet, so lassen sich alle Seiten schön mit der HKS Kettenschmiere einsprühen. Immer dabei, das kleine buntig leuchtende Weihnachtsbäumchen.

Das Profil des Hinterrads wird noch bis weit in die nächste Saison reichen. Klar putzen gehört mit dazu. Dabei kann ich gleich sehen, ob es irgendwo Materialermüdung beim selbstgebastelten erweiterten Kettenschutz gibt. Passt noch alles.

Die Beschichtung der Auspuffanlage mit Alu-Flammspritzen (Fachbetrieb) und der hitzebeständigen Lackierung versiegelt die Abgasführung auch optisch dauerhaft. Da brauch ich nix nachlackieren. Mal mit dem Lappen drüber und gut ist.

Kleines Pack

Mit kleinem Pack ist keine aufmüpfige Menschengruppe gemeint – sondern mein kleiner praktischer Tankrucksack auf der MSX. Das Teil hat mir in dieser Saison gute Dienste geleistet. Wie ich dieses auf mein Moped gebracht habe, dazu siehe meine Blogbeiträge in diesem Frühjahr.

Von der Größe ist die Packung auf dem Tank sehr dezent, einfach nicht zu üppig. Gut so.

Der Lenkeinschlag ist voll gegeben, dabei gibt es keine Verschiebung der Ladung.

Alles schön schmal gehalten zum Tourenfahren und zum Pirschen abseits des Teers. Und der Tank behält seine Kontur.

Der Aufbau zum kleinen Oxford wird gehalten von 3 Gurten, die mit extra starkem Klettband bestückt sind.

An der MSX sind die Klettgegenstücke an den passenden Stellen auf die Tankverkleidung geklebt. Zum Tanken und zum kompletten Abnehmen, wird die Sitzbank entriegelt und angehoben. In der Praxis funktioniert dieser Ablauf einfach.

Und was verstaue ich jetzt in dem kleinen Pack?

Die Knipse, meine SONY DSC-HX90 hab ich im Flauschbeutel immer dabei. Ein Uraltstativ mit einer Arbeitshöhe von 105 cm, welches relativ leicht und klein zu verstauen ist, brauch ich für die Selbstauslöseraufnahmen. Das blaue Päckchen beinhaltet die Funkausrüstung zum Auslösen der Kamera, aus einer etwas weiteren Entfernung (z.B. Fahraufnahmen in Landschaft). Ist das Klarsichtfach belegt mit Spickzettel zur Routenführung, oder dem Navi, dann ist das Smartphone auch im Hauptfach. Ohne Mund-Nasenmaske geht heutzutage nix mehr und ein Kamm und Halstuch (hier nicht auf dem Foto) passt auch noch rein. Ist es im Sommer sehr heiß, kann ich noch eine 0,5 Ltr Trinkflasche per Klett andocken.

Optisch gefällt mir das in der Praxis aber nicht so. Drum hatte ich in dieser Saison bei Tagestouren ein Camelbak Trinkrucksack mit 1,5 Ltr. auf dem Rücken dabei. Funktioniert!